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Aug 22, 2021
22.8.2021

Nico Kaml komplettiert rein lokalen 49ers-Kader

Manu Schüler sucht sich hingegen eine neue Herausforderung

Die TKS 49ers verpflichten mit dem 26-jährigen Forward Nico Kaml einen weiteren Spieler aus dem Umfeld Berlins. Die Kaderplanung ist somit vorerst abgeschlossen und die 49ers starten erstmals mit einem durch und durch Berlin-Brandenburger Aufgebot in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22.

Nach Niklas Ney und Robin Jorch schließt sich mit Nico Kaml ein dritter Neuzugang den 49ers an, der in gewisser Weise schon früher Berührungspunkte mit dem Verein hatte. Zwar war der 26-jährige nie selbst in einem RSV-Trikot im Einsatz, stand diesem jedoch etliche Male als Gegner gegenüber. In der Jugend agierte Nico viele Jahre, unter anderem an der Seite von Niklas Ney, für Basketball Berlin Süd. Hier durchlief er sowohl seine JBBL- als auch NBBL-Laufbahn, war dabei stets einer der Leistungsträger und in der U19-Bundesliga sogar Topscorer seines Teams. Nebenbei war der 1,93 Meter große Flügelspieler auch stets im Berliner Auswahlkader aktiv, wo er unter anderem zusammen mit seinen neuen Teamkollegen Alex Giese und Robin Jorch trainierte und spielte. 2012 und 2014 feierte Nico zudem Basketball-Erfolge außerhalb des normalen Vereinsbetriebs. In diesen beiden Jahren wurde er zu Deutschlands „Red Bull King of the Rock“ gekürt, indem er sich in einem landesweiten 1-gegen-1 Streetball-Turnier gegen andere Basketballer durchsetzte. Im Herrenbereich spielte Nico seine längste Zeit in der 1. Regionalliga. Dort stand er für Bernau, Itzehoe und Cottbus auf dem Feld, bevor es ihn nach Abschluss seines Studiums berufsbedingt nach London zog, wobei er hier auch weiterhin nebenbei Basketball spielte. Nun ist der Berliner wieder zurück in seiner Heimat und schließt sich als vorerst letzter Neuzugang den TKS 49ers an. Diese stehen beim Kader für die Saison 2021/22 nun bei 14 Akteuren, wovon jeder einzelne aus dem Großraum Berlin kommt und hier auch in der NBBL (10x RSV/IBBA bzw. AB Baskets, 2x Alba Berlin, 1x Central Hoops, 1x BBS) aktiv war. Dies ist das erste Mal in der ProB-Geschichte des RSV/der 49ers, dass man es zum Start der Saison ohne einen Import-Spieler im Aufgebot versucht. Coach Vladimir Pastushenko erhofft sich davon eine ausgezeichnete Teamchemie: „Die Jungs kennen sich fast alle untereinander schon von früheren Aufeinandertreffen oder sogar gemeinsamen Spielen im Berliner Spielbetrieb beziehungsweise generell aus der Berliner Basketballszene. Wir freuen uns enorm, dass wir die Möglichkeit haben, mit einem so lokalen Kader zu spielen und hoffen sehr, dass unser Plan aufgeht. Mit Nico haben wir noch einen super Menschen und Spieler hinzugewonnen, der uns mit seiner Erfahrung, Vielseitigkeit und physischen Spielweise sehr weiterhelfen wird.“
Auch Nico Kaml selbst ist sehr auf seine Rückkehr in den deutschen Basketball gespannt: „Ich freue mich sehr auf die bevorstehende Herausforderung und die kommende Saison mit langjährigen Freunden und ehemaligen Teamkollegen bei den TKS 49ers. Ich kann es kaum erwarten, bis die Saisonvorbereitung losgeht und bin mir sicher, dass wir das bestmögliche aus dem Team herausholen werden, um den Fans hochklassige Spiele bieten zu können.“

Emanuel Schüler verlässt das Team

Den erst 17-jährigen Guard, welcher zuletzt neben Ferdinand von Saldern und Linus Briesemeister der dritte NBBL-Doppellizenzspieler der 49ers war, zieht es nach nur einer Saison im TKS-Trikot zu einem neuen Verein. Manu möchte den nächsten Schritt in seiner noch jungen Entwicklung gehen. Bei den 49ers kam er in der vergangenen Spielzeit auf 15 Einsätze, in denen er durchschnittlich knapp fünf Minuten spielte. Beim Auswärtssieg im März gegen den späteren Aufsteiger Itzehoe erzielte der 1,95 Meter große Aufbauspieler 9 Punkte. Im Dezember wurde er von U18-Bundestrainer Patrick Femerling sogar in den DBB-Nominierungslehrgang eingeladen. Wir sind uns sicher, dass wir dich bald sehr hochklassig Basketballspielen sehen werden und wünschen dir alles Gute für die Zukunft, Manu!

Kader-Update:

Verlängert: Sebastian Fülle, Max Stölzel, Leonik Wadehn, Leo Hampl, Jordan Müller, Yannick Hildebrandt, Lukas Wagner, Alex Giese, Kimoni N‘Sondé, Ferdinand von Saldern, Linus Briesemeister

Zugänge: Niklas Ney, Robin Jorch, Nico Kaml

Abgänge: Karolis Babkauskas, Kristian Kuhn, Malik Toppin, Emanuel Schüler

Richard Steinmetz

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