Der RSV Eintracht und Robin Jorch: eine lange Geschichte, die früh begann... und immer noch nicht zu Ende ist. In der U16 schloss er sich dem Verein an. Jetzt, rund 12 Jahre später, ist er wieder an alter Wirkungsstätte, wenn auch nun unter dem Namen TKS 49ers! In der Zwischenzeit hat der deutsche Center, der bei TuS Lichterfelde mit dem Basketballspielen begann, einiges erlebt. Angefangen mit dem größten Erfolg im Jugendbereich der RSV-Geschichte im Jahr 2010. Damals gewann er in der JBBL, der U16 Basketball Bundesliga, mit RSV/IBBA die deutsche Meisterschaft und war dabei eine der Säulen des Teams. Im Finale gegen Alba Berlin, in welchem Robin auch unser erster Neuzugang Niklas Ney gegenüberstand, steuerte der gebürtige Berliner 16 Punkte bei und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt. Auch in der NBBL, der U19 Bundesliga, lässt sich Robins Ausbeute mit RSV/IBBA sehen. Hier erreichte er mit dem Team erneut das Top Four, scheiterte erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Urspring und wurde in dieser Saison zudem als NBBL-All Star ausgezeichnet. Parallel zur NBBL war der 2,11 Meter große Center auch schon von U16 bis U20 für die deutschen Jugend-Nationalmannschaften sowie für das ProB-Team vom RSV im Einsatz. Dort entwickelte sich Robin Spiel für Spiel immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil des Teams. Nach rund sechs Jahren im blau-weißen RSV-Trikot verabschiedete er sich in seiner letzten ProB-Saison 2014/15 mit starken Werten von durchschnittlich 10,3 Punkten und 4,7 Rebounds. Nachdem er mit der Schule fertig wurde, absolvierte er im Verein sogar noch ein Freiwilliges Soziales Jahr und arbeitete im Zuge dessen als Jugendtrainer beim RSV. Daraufhin zog es den heute 26-jährigen für fünf Jahre ins Basketballland USA. Dort spielte er in der NCAA, der College-Liga des Landes, für die Boise State University, für die er in seiner besten Spielzeit 2019/20 in 16 Minuten pro Spiel im Durchschnitt 3,8 Punkte und 2,9 Rebounds auflegte. Seit einem Jahr ist Robin nun wieder in Deutschland und hat auch dieses auf sehr hohem Basketballniveau verbracht. Er lief für die Wiha Panthers Schwenningen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA auf, erzielte dabei 6,2 Punkte und holte 3,8 Rebounds in durchschnittlich 20 Spielminuten und erreichte mit dem Team sogar die Playoffs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Jetzt kann Robin es kaum noch erwarten, endlich zurück in seiner Heimatstadt Berlin zu sein und hier weiter Basketball spielen zu können: „Ich freue mich natürlich riesig, wieder zuhause in Berlin zu sein und nächstes Jahr für die 49ers auflaufen zu können. Bis 2015 war ich ja schon hier und dementsprechend ist das echt ein Hammer Gefühl, nach 5 Jahren College und einem Jahr Schwarzwald wieder hier zu sein und für meinen ehemaligen Verein zu spielen. Ein paar Jungs aus dem Team kenne ich auch noch aus der Berliner Basketballszene. Coach Vladi war damals ebenfalls schon einige Jahre mein Trainer, weshalb das Eingewöhnen sicher nicht lang andauern wird. Ich bin super gespannt auf diese Saison, wir wollen natürlich das Bestmögliche rausholen! Und jetzt freue ich mich erstmal auf die ersten Sommer-Workouts.“ Auch 49ers-Headcoach ist enorm glücklich über den Neuzugang: „Robin ist ein wirklich guter Mensch und toller Spieler, damals wie heute. Er hat über die Jahre eine super Entwicklung hingelegt und viel Erfahrung sammeln können. Dementsprechend fühlen wir uns geehrt, dass er sich wieder unserem Verein anschließt. Er wird uns definitiv helfen, unsere Saisonziele wahr machen zu können.“
Kader-Update:
Verlängert: Sebastian Fülle, Max Stölzel, Leonik Wadehn, Leo Hampl, Jordan Müller, Yannick Hildebrandt, Lukas Wagner, Alex Giese
Zugänge: Niklas Ney, Robin Jorch
Abgänge: Karolis Babkauskas, Kristian Kuhn