Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch der Eimsbütteler TV Hamburg, traten zum heutigen ProB-Spiel mit nur 10 Spielern im Kader an. Coach Vladimir Pastushenko fehlten heute die angeschlagenen Niklas Ney und Robin Jorch sowie die in der NBBL zum Einsatz kommenden Youngster Linus Briesemeister und Ferdinand von Saldern (78:74 Sieg gegen Rostock). „Aufgrund der kleinen Rotation mussten wir heute natürlich einiges taktisch improvisieren und waren deswegen alles andere als zuversichtlich“, sagte Coach Pastushenko. Die auf die großen Positionen gerückten Flügelspieler waren dann jedoch der X-Faktor für den Start-Ziel-Sieg: Yannick Hildebrandt legte ein Double-Double auf, Leonik Wadehn scorte 23 Punkte (Karrierebestwert) und Max Stölzel verteilte 11 Assists, schnupperte ebenfalls am Double-Double. „Umso erleichterter war ich, als wir direkt so gut ins Spiel gestartet sind. Das erste Mal seit der Pause spielten wir uns wieder in einen Rhythmus, das gelang die letzten Wochen leider nicht. Daran müssen wir anknüpfen“, ergänzte Pastushenko. Die größten Gegensätze in den Statistiken waren die Turnover und Dreierquoten der Teams. Die 49ers trafen 15 ihrer 32 Versuche (47%), der ETV Hamburg nur 1 aus 22 (5%). Bis auf Alex Giese, der im zweiten Viertel umknickte und nicht mehr zum Einsatz kommen konnte, traf jeder TKS-Spieler mindestens einen Dreier. Auch Kimoni N’Sonde versenkte auf diese Weise heute seine allerersten ProB-Punkte.
Nächste Woche geht es wieder auswärts zum SC Rist Wedel, wo der zurückeroberte zweite Tabellenplatz verteidigt werden muss.
Für TKS spielten: Wadehn (23), Hildebrandt (18), Fülle (13), Kaml (13), Stölzel (9), Müller (8), Wagner (6), N’Sonde (3), Hampl (3), Giese