Was die Personalien der 49ers am vierten Advent angeht, konnte das Team mit einem etwas praller gefüllten Kader ins Spiel gehen als bei der Auswärtsniederlage in Schwelm eine Woche zuvor. Wieder zur Verfügung standen Coach Vladimir Pastushenko heute Kapitän Robin Jorch, Leonik Wadehn sowie Lukas Wagner. Gefehlt haben dafür Jordan Müller und Leo Hampl. Letzterer musste heute aufgrund einer Bänderverletzung von außen zusehen und fasste das Spiel im Nachhinein wie folgt zusammen: „Gegen einen stark dezimierten Gegner konnten wir heute Fehler gut bestrafen und uns mit einer guten Teamleistung durchsetzen. Jetzt ist das ganze Team heiß auf das Derby am Freitag.“ Die heutige Teamleistung lässt sich gut an den 20 Assists und der weit verstreuten Punkteverteilung in den Reihen der 49ers erkennen. Jeder einzelne der elf Spieler konnte punkten, Robin Jorch avancierte mit lediglich 13 Punkten zum 49ers-Topscorer. Auf der Gießener Seite, auf der lediglich sieben Spieler standen, wovon vier ihr erstes Spiel für das Team bestritten, war Neuzugang Jacob Ledoux direkt der Dreh- und Angelpunkt der Offensive und erzielte über die Hälfte (29) der Gästepunkte. Mit Tim Troussel war ein Debütant ein alter Bekannter der 49ers aus der Saison 2019/20. TKS gewann heute jedes Viertelergebnis, wenn auch teilweise knapp. Vor allem das zweite und letzte Viertel entschieden dabei über den Ausgang des Spiels. Eine über weite Strecken solide Teamverteidigung gepaart mit den genutzten Größenvorteilen führte zu vielen Ballverlusten der Gegner (18) und mehr verfügbaren und verwandelten Wurfchancen für die 49ers.
Nächste Woche steht dann endlich ein Spiel an, auf das alle 49ers-Spieler und -Fans schon lange hinfiebern. LOK Bernau empfängt TKS am 23. Dezember zum Weihnachtsderby.
Für TKS spielten: Jorch (13), Kozhemiakin (11), von Saldern (10), Hildebrandt (9), Stölzel (8), Wagner (8), Emanga (6), Wadehn (4), N’Sondé (3), Defty (2), Ceman (2)