Schon vor dem Spiel gab es neben dem Fehlen von Linus Briesemeister, Ferdinand von Saldern und Leo Hampl eine weitere schlechte Nachricht. Auch Kapitän Sebastian Fülle stand den 49ers aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden nicht zur Verfügung, man ging also nur zu zehnt in die Partie. Eine Aufgabe, welche vor dem Spiel nicht leicht zu überbrücken schien, aber von den Gastgebern hervorragend bewältigt wurde. Nachdem in den ersten Minuten das Spiel noch sehr eng verlief, konnten die 49ers in der zweiten Hälfte des ersten Viertels mit einem 15:0-Lauf eine zweistellige Führung aufbauen. Somit lag man nach zehn Minuten mit 28:15 vorne. Zwar konnte durch ein starkes zweites Viertel der Gäste die Führung etwas verkleinert werden, aber durch eine erneute starke Teamleistung führte man zur Halbzeit mit 48:41. Diese Teamleistung blieb im Verlaufe des Spiels bestanden, sodass man trotz einiger Fehler am Ende mit 85:80 souverän den 11. Saisonsieg einfahren konnte. Teamleistung einerseits, aber auch einzelne Vorstellungen sicherten den Sieg für die 49ers. Neben Yannick Hildebrandt (18 Punkte), konnten auch Jorch (15), Kaml (11), Stölzel (11) und Ney (10) zweistellig punkten. Auf Seiten der Iserlohner überzeugten die Guards Toni Prostran (18 Punkte) und Emil Loch (18). Ausschlaggebend für den Sieg war die ungewöhnliche Trefferquote von der Freiwurflinie. Von 34 geworfenen Freiwürfen wurden sagenhafte 30 verwandelt und somit insgesamt 19 Freiwürfe mehr als die Gäste. Headcoach Vladimir Pastushenko, der am vergangenen Donnerstag 50 Jahre alt wurde, hatte nach dem Spiel folgendes zu sagen: „Ich bin stolz auf die Jungs und kann mich nur bedanken. Das war ein perfektes Geburtstagsgeschenk!“
Für TKS spielten: Hildebrandt (18 Punkte), Jorch (15), Kaml (11), Stölzel (11), Ney (10), Wadehn (7), Giese (7), Müller (6), Wagner