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Nov 7, 2022
7.11.2022

49ers gewinnen in letzter Sekunde

Kozhemiakin trifft Buzzer-Dreier zum Heimsieg

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bekamen die rund 400 Zuschauer in der BBIS in Kleinmachnow ein klassisches Basketball-Krimi zwischen den RheinStars Köln und den TKS 49ers zu sehen. Letztere feierten dabei das glücklichere Ende: mit der Schlusssirene erlöste Andrii Kozhemiakin das Team durch einen versenkten Dreipunktewurf zum 75:74 (41:30).

„Die Intensität und Stimmung im Team hat heute gestimmt und ich bin froh, dass ich mit meinem Scoring ebenfalls zum Sieg beitragen konnte. Auch den Ausfall von Robin haben wir als Team nach gewisser Zeit gut kompensiert“, berichtete 49ers-Guard Ferdi von Saldern, welcher mit 13 Punkten eine Karrierebestmarke in der ProB auflegte, nach der Begegnung gegen die RheinStars Köln. Der besagte Ausfall von Kapitän Robin Jorch geschah bereits im ersten Viertel, als er beim Rebound unglücklich mit einem Kölner Spieler zusammenprallte und in der Folge zunehmend über Schwindel und Kopfschmerzen klagte. Wir hoffen, dass es Robin schnell wieder besser geht! Von da an mussten vor allem Yannick Hildebrandt und Leo Hampl auf den großen Positionen in die Bresche springen. Die 49ers starteten an diesem Sonntagnachmittag gut ins Spiel, ein 11-0 Lauf zum Ende des ersten Abschnitts führte dazu, dass man zu diesem Zeitpunkt bereits mit 28:15 führte. In der Starting Five stand bei den 49ers heute unter anderem Lukas Wagner, welcher diese Chance auf Anhieb nutzte und genau wie von Saldern und Kozhemiakin einen persönlichen Punktebestwert aufstellte. Das zweite Viertel gestaltete sich als offener Schlagabtausch, die Differenz blieb dauerhaft um die zehn Punkte. Im dritten Viertel kam dann der Umschwung, für den vor allem zwei RheinStars verantwortlich waren: Ali Sow (32 Punkte) und Rupert Hennen (19 Pkt). Die 49ers begingen zudem erneut zu viele Turnover und die Sicherheit von der Dreierlinie aus der ersten Hälfte ging in diesem Viertel verloren, mit Ausnahme von Yannick Hildebrandt (3 Dreier). Somit hätte die Ausgangslage im vierten Viertel kaum spannender sein können: 57:57. Von dort an konnte sich kein Team mit mehr als vier Punkten absetzen, rund eine Minute vor Schluss hatten die Gäste diesen Vorsprung inne. Nach zwei Freiwurftreffern und einer chaotischen, aber letztendlich erfolgreichen Defensivsequenz blieben den 49ers noch rund sechs Sekunden, um den Ball über das ganze Feld und in den Korb zu befördern. Diese Aufgabe übernahm der 49ers-Topscorer des Tages und meisterte sie mithilfe eines schweren Wurfes zwischen Dreier- und Mittellinie mit großer Bravour. Spieler, Trainer, Verantwortliche und die 400 Zuschauer waren nicht mehr zu halten und bejubelten das 75:74 für die TKS 49ers.

Nächste Woche ist ligaweit spielfrei. Am 19. November reisen die TKS 49ers (6. Platz) zu den Iserlohn Kangaroos (10.).  

Für TKS spielten: Kozhemiakin (28 Pkt), von Saldern (13), Hildebrandt (12), Wagner (10), Hampl (4), Wadehn (3), Müller (3), Jorch (2), Stölzel, Defty, N’Sonde

Richard Steinmetz

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