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Apr 4, 2022
4.4.2022

49ers verlieren erstes Playoff-Spiel in Dresden

Kapitän Sebastian Fülle scheidet verletzt aus

Am ersten Playoff-Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord sollte beim nächsten Auswärtsspiel der Saison ein weiteres Mal der Erfolg nicht auf Seiten der 49ers sein. Nach einem schwachen ersten Viertel und zu vielen Ballverlusten mussten sich die 49ers am Ende mit 67:79 (35:44) geschlagen geben und befinden sich somit in einer Do-or-Die Situation nächsten Samstag vor heimischem Publikum.

Am Sonntagnachmittag wurden die 49ers nach zwei Stunden Fahrt von den Dresden Titans weiterhin ohne Center Robin Jorch zum ersten Playoff-Spiel empfangen. Es schien auch am Anfang so als würden die 49ers, wie schon so oft in dieser Saison, die zwar kurze Fahrt trotzdem in den Knochen spüren und erwischten einen schleppenden Start. Nach den ersten zehn Minuten lag man schon 14:25 zurück. Ein Rückstand, den man durch kurze starke Abschnitte verkürzen konnte, aber nie aufholen konnte, sodass man zur Halbzeit mit 35:44 hinten lag. Vor allem die hohen Trefferquoten der Gastgeber erschwerten für die 49ers das gesamte Spiel. Man war sich bewusst, dass Dresden vor allem in der Offensive eine sehr gefährliche Mannschaft sein konnte, dennoch ließ man viel zu viele offene Dreier und auch Würfe innerhalb der Zone zu. Insgesamt trafen die Titans 67% ihrer Zwei-Punkte-Würfe und 33% ihrer Dreier. Quoten, die nur schwer zu schlagen sind. Dazu kam zu Beginn der zweiten Halbzeit ein weiterer herber Rückschlag. Nach einem Dreierversuch knickte Kapitän Sebastian Fülle unglücklich auf dem Fuß des gegnerischen Trainers um und schied für den Rest des Spiels aus. Fülle war dennoch mit 12 Punkten erfolgreichster Werfer bei den Gästen. Neben ihm konnten Leonik Wadehn (11 Punkte) und Leo Hampl (8) phasenweise überzeugen. Auf Seiten der Titans waren es gleich fünf Spieler, die zweistellig punkteten. Vor allem die 19 Turnover führten zu vielen einfachen Punkten für Dresden. Coach Vladimir Pastushenko hatte folgendes nach dem Spiel zu sagen: „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht mit vielen unnötigen Ballverlusten und mentalen Fehlern in der Defensive und haben somit verdient verloren. Dennoch haben wir über einige Phasen bewiesen, dass wir in der Lage sind, gegen Dresden mitzuhalten. Wir müssen uns also gut auf nächste Woche vorbereiten und hoffen, dass wir unsere Heimstärke präsentieren können.“

Für TKS spielten: Fülle (12), Wadehn (11), Hampl (8), Hildebrandt (6), Stölzel (6), Müller (6), Kaml (6), N’Sondé (5), Ney (4), Giese (3), Wagner, Briesemeister

Jordan Müller

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