An der Intensität und dem Willen lag es nicht. „Der Einsatz hat heute definitiv gestimmt. Wir haben das Rebound Duell gewonnen und uns auf alle Bälle geworfen. Gleichzeitig ist es gut, unter 80 Punkte auswärts gegen Vechta zu kassieren. Leider waren es am Ende aber doch zu viele Fehler“, analysierte 49ers-Head-Coach Vladimir Pastushenko. Zu Beginn konnten die 49ers auch genau diese Intensität und diesen Willen unter Beweis stellen und vor allem in der Defense überzeugen. Lediglich drei Punkte ließ man in den ersten fünf Minuten zu. Doch auch auf Seiten der Gäste lief es offensiv nicht. Obwohl man zwischenzeitlich mit 25:15 führte, traten dann immer wieder die erwähnten Fehler ein, die zu schnellen und leichten Punkten der Gastgeber führten. Somit lag man nach einem 15:0-Lauf von Vechta mit 26:34 zur Halbzeit hinten. Und obwohl es in der zweiten Halbzeit offensiv, trotz einer desaströsen Trefferquote von 3 aus 23 Dreiern, etwas besser lief, schwächelte dann doch die Defense, sodass man dem Rückstand ständig hinterherlaufen musste. Vechta konnten dem Druck der 49ers standhalten und blieb jenseits der Dreierlinie und unter dem Korb in den zweiten zwanzig Minuten eiskalt. Vor allem Leon Okpara (17 Punkte) und Karl Bühner (13 Punkte) konnten immer wieder die Aufholjagd der 49ers unterbrechen. Bei TKS waren es wie so oft in dieser Saison Andrii Kozhemiakin (19 Punkte, 10 Rebounds), der sein erstes Double-Double in der laufenden Saison auflegte, und Robin Jorch (15 Punkte), die das Scoring anführten. Leider punktete sonst kein anderer Akteur zweistellig, sodass man am Ende mit 62:77 das vierte Spiel in Folge verlor.
Durch Siege von Schwelm und Iserlohn trat das Worst Case-Szenario für die 49ers ein und es muss am 8. April gegen Schwelm am letzten Hauptrundenspieltag ein Heimsieg für den Einzug in die Playoffs her.
Für TKS spielten: Kozhemiakin (19 Punkte), Jorch (15), Wadehn (8), Hampl (6), Wagner (5), Hildebrandt (4), von Saldern (3), Müller (2), Stölzel, N’Sondé, Defty