Als es rund fünf Minuten nach Tip-Off bereits 5:15 für die Gäste aus Schwelm stand, sah man bereits die ersten hängenden Köpfe in der BBIS in Kleinmachnow. Die 49ers konnten dem hohen defensiven Druck und der Treffsicherheit der Baskets zu diesem Zeitpunkt nichts entgegensetzen. Das Trio bestehend aus Hollersbacher, Burns und Hennen machte ihnen große Probleme. Zwar wurde der Rückstand nicht viel größer, verkürzen konnten die Gastgeber lange Zeit allerdings ebenfalls nicht. Erst zum Ende des dritten Viertels schaffte es das Team von Vladimir Pastushenko erstmals den Punktestand auszugleichen und sogar knapp in Führung zu gehen. Allerspätestens jetzt war jedem Fan in der Halle klar, dass hier alles möglich ist. Dementsprechend gut war die Stimmung dann auch beim endlich zurückgekehrten Publikum. Die besagte gute Teamleistung der 49ers spiegelt sich besonders in den Statistiken wider: 11 von 12 Spielern punkteten, vier Spieler konnten zweistellige Punktewerte vorweisen. Im letzten Viertel waren es vor allem Neuzugang Nico Kaml mit seinem Scoring und Rebounding sowie Point Forward Max Stölzel mit seinen Pässen, die den Weg zum Auftaktsieg ebneten. Langsam, aber sicher baute man die knappe Führung im Laufe des letzten Abschnitts aus. Die höchste Führung stand beim 83:74 rund 30 Sekunden vor Ende auf dem Scoreboard. 49ers-Aufbauspieler Jordan Müller, welcher diesmal aufgrund einer Bänderverletzung von außen zuschauen musste, zog nach der Partie folgendes Fazit: „Die Jungs haben heute erst in der zweiten Halbzeit das gemacht, was wir vorbereitet hatten. Der Teamgeist war unglaublich, alle haben sich gegenseitig gepusht und jeder einzelne Spieler hat seinen Teil zum Sieg beigetragen.“
Nächsten Sonntag, am 03.10., steht am zweiten Spieltag ein weiteres Heimspiel in Kleinmachnow an. Diesmal sind die ART Giants Düsseldorf zu Gast.
Für TKS spielten: Kaml (15), Fülle (13), Ney (12), Hildebrandt (10), Stölzel (9), Jorch (8), Wadehn (6), Giese (4), Hampl (3), von Saldern (2), Wagner (1), Briesemeister
