Wie bereits vor einer Woche startete die Mannschaft von Vladimir Pastushenko schlecht ins Spiel. Vor allem Defensiv konnte man in den ersten 10 Minuten die Schwelmer kaum aufhalten und kassierte insgesamt 25 Punkte. Schnell merkte man die Abstinenz von Robin Jorch und Yannick Hildebrandt unter den Körben, auch Ferdinand von Saldern wurde nicht rechtzeitig fit. Somit lag man schon früh mit 16:25 zurück. Zwar wurde die Defensive erst zum Schluss zur erneuten Stärke der 49ers, aber die Offensive sorgte lange Zeit dafür, dass man sich Schritt für Schritt wieder ins Spiel kämpfte. Zur Halbzeit lag man nur 41:45 zurück und nach einem ausgeglichenen dritten Viertel lag man drei Minuten vor Schluss sogar mit fünf Punkten vorne. Doch wie schon so oft in dieser Saison sorgten kleine Fehler und schlechte Trefferquoten für einen Lauf der Gastgeber, der letztendlich zur 15. Niederlage führte. Vor allem Center Khalil Miller, welcher mit 25 Punkten, 13 Rebounds und 4 Blocks überragte, konnte zum Sieg der Schwelmer beitragen. Neben Miller kamen auch Robert Merz, Chris Frazier, Thomas Reuter und Sven Cikara auf zweistellige Punkte. Bei den 49ers überzeugte mit 17 Punkten Ivan Mikhieiev, doch auch Lukas Wagner und Oleh Bondarenko punkteten zweistellig. Bis auf das erste Viertel merkte man die Energie und den Willen auf Seiten der Gäste. So sah es auch Pastushenko: „Ich bin wieder einmal stolz auf meine Mannschaft. Obwohl wir als Underdog dezimiert antreten mussten, haben wir nach dem ersten Viertel gezeigt, wozu wir fähig sind. Jetzt blicken wir mit Zuversicht auf das Spiel am Samstag gegen die Braves.“ Beim Derby am letzten Hauptrundenspieltag wird ein Sieg sowie die Schützenhilfe anderer Teams benötigt, um sich noch einen Playoffplatz sichern zu können.
Für TKS spielten: Ivan Mikhieiev (17 Punkte), Wagner (13), Bondarenko (10), N‘Sondé (8), Hampl (8), Müller (7), Kamenov (5), Stegmann (5), Peters (3), Schleicher