Die TKS 49ers konnten erneut nur mit einem Aufgebot von zehn Spielern nach Rostock reisen. Bezüglich der Rückkehr von Paul Stegmann muss sich Headcoach Vladimir Pastushenko zudem noch länger gedulden, da der Youngster aktuell durch einen Bänderriss verhindert ist.
Zu Beginn des Spiels gegen das Seawolves-Farmteam bestand durchaus die Hoffnung, dass die 49ers an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen könnten, denn die ersten zwei Körbe fielen zugunsten der Gäste. Auch am Ende des ersten Abschnitts stand immerhin eine 16:20 Führung für die TKS 49ers auf dem Scoreboard. Leider sollte das erste Viertel jedoch gleichzeitig das offensiv punktereichste der 49ers bleiben. Lediglich 40 Zähler konnte TKS in den folgenden drei Vierteln insgesamt erzielen und zeigte damit offensiv ein völlig anderes Gesicht als noch in den Partien gegen Iserlohn und Wedel. Die Quoten aus dem Freiwurf- (63%) und Zweipunkte-Bereich (49%) waren nicht wirklich zufriedenstellend und die Quote aus dem Dreipunkte-Bereich (16%) machte es fast unmöglich, sich im Spiel zu halten. Aus dem Feld machte die Effektivität und Qualität der Abschlüsse den Unterschied für die Seawolves, bei den Freiwürfen war die Quantität ausschlaggebend für die Gastgeber. Vor allem US-Guard Branden Maughmer (21 Punkte) überzeugte auf Seiten der Seawolves erneut auf ganzer Linie. Bei den 49ers war es offensiv maximal das Zusammenspiel zwischen Robin Jorch (19 Punkte) und Jordan Müller (7 Assists), das konstant zum Erfolg führte. Co-Trainer Dorian Coppola resümierte: „Wir waren heute offensiv unorganisiert. Auch defensiv lief es nicht nach Plan, vor allem Maughmer wollten wir besser unter Kontrolle haben. Hinzu kommt dann auch noch unsere schlechte Dreierquote, die ein potenzielles Comeback sehr erschwert hat.“
Als nächster Gegner sind die BSW Sixers am 5. November in Kleinmachnow zu Gast.
Für TKS spielten: Jorch (19 Punkte), Bondarenko (10), Kamenov (8), Hildebrandt (6), Müller (5), Mikhieiev (4), N’Sondé (4), Hampl (4), Wagner, von Saldern