Noch vor Spielbeginn musste Vladimir Pastushenko die erste schlechte Nachricht des Tages vermelden. Aufbauspieler Karolis Babkauskas klagte beim Aufwärmen über Leistenprobleme und war somit nicht in der Lage das Spielfeld zu betreten. In die Bresche springen mussten die Youngsters Jordan Müller (29 Minuten, 10 Assists) und Linus Briesemeister (6 Minuten, 3 Assists). Den besseren Start in die Partie erwischten trotzdem die 49ers, die nach dem ersten Abschnitt schon mit 22:12 führten. Malik Toppin (23 Punkte, 12 Rebounds) und Yannick Hildebrandt (20&9) wussten von Anfang an mit aggressivem Rebounding und daraus resultierenden Punkten zu überzeugen. Leider brach das Team im zweiten Viertel, wie schon am Mittwoch gegen Bernau, ein und ging so mit einem 2 Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause. Auch die Dreierquote der 49ers erinnerte sehr an das Spiel in Bernau, diesmal waren es sogar nur 21% Trefferquote von jenseits der Dreierlinie. Der große Unterschied von heute zu Mittwoch ist allerdings, dass nicht TKS das letzte Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatte, sondern die Gäste aus Hamburg. Nach einem schwachen dritten Viertel folgte eine kleine Aufholjagd im Schlussabschnitt, die dieses Mal jedoch nicht belohnt wurde. Ausgerechnet Ex-49er Salami entschied das Spiel mit einem schrittfehlerverdächtigen Korbleger, wie gewohnt über die rechte Seite. Ein letzter Versuch der Gastgeber verfehlte das Ziel. 49ers-Co-Coach Dorian Coppola fand schnell die Gründe für die Niederlage: „Freiwürfe und Turnovers, ganz einfach. Dazu kommen schlechte Entscheidungen in der Crunchtime. Eine ärgerliche Pleite im Kampf um die Playoffs!“
Am Mittwoch geht’s weiter, die RheinStars aus Köln kommen zum Nachholspiel nach TKS.
Für TKS spielten: Toppin (23), Hildebrandt (20), Fülle (10), Hampl (4), Briesemeister (3), Müller (3), Stölzel (3), Wadehn (3), Wagner, Schüler