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Dec 24, 2022
24.12.2022

Weihnachts-Derby mit weniger feierlichem Ende

Zweites Viertel ausschlaggebend für fünfte Niederlage

Am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mussten die TKS 49ers ihre Heimreise zum zweiten Mal in Folge mit einer Niederlage antreten. Im Brandenburg-Derby, einen Tag vor Heiligabend, waren es die Gastgeber aus Bernau, welche ihr insgesamt 10. Spiel der Saison nach einem starken zweiten Viertel für sich entscheiden konnten und am Ende mit 89:74 (47:36) gewannen.

Vor ausverkaufter Halle war das Gefühl von einem wahren Derby von Anfang bis Ende zu spüren. Auf beiden Seiten sorgten die Zuschauer:innen für herausragende Stimmung. Vor allem die rund 60 mitgereisten TKS-Fans konnten ihr Team unterstützen und trugen zur starken Anfangsphase der Gäste bei. Denn es waren die 49ers, die den besseren Start erwischten und das erste Viertel, nach einem 10:2 Lauf gleich zu Beginn des Spiels, mit 22:16 für sich entscheiden konnten. Im Anschluss war es dann aber der SSV, welcher sich im zweiten Viertel durchsetzen konnte. Trotz eines erfolgreichen Dreiers von Lukas Wagner zu Beginn des zweiten Viertels, welcher die Führung auf 25:16 vergrößerte, erzielte Bernau noch vor der Halbzeit 31 Punkte und sorgte durch ihre erhöhte Intensität vor allem in der Verteidigung für die schwächste Phase der 49ers im ganzen Spiel. Somit ging man mit einem Spielstand von 36:47 zu Gunsten der Gastgeber in die Halbzeitpause. Zwar konnte die Mannschaft von 49ers-Coach Vladimir Pastushenko daraufhin immer wieder durch kleine Läufe, angeleitet unter anderem durch drei erfolgreiche Dreier von Youngster Ferdinand von Saldern, den Rückstand minimieren, aber nie ganz aufholen, sodass man sich am Ende mit 74:89 geschlagen geben musste. Neben von Saldern konnte lediglich Robin Jorch als Topscorer mit 15 Punkten zweistellig punkten. Auf Seiten der Bernauer überzeugten der Grieche Rafail Lanares (19 Punkte) und der US-Amerikaner Isiah Small (14 Punkte) statistisch. Pastushenko hatte zum Spiel folgendes zu sagen: „Es hat für uns heute leider nicht gereicht, aber dennoch bin ich stolz auf meine Mannschaft. Jetzt haken wir dieses Spiel ab, bekommen den Kopf über Weihnachten frei und konzentrieren uns dann auf Wolmirstedt.“ Lange Ferien gibt es nämlich nicht. Schon am nächsten Freitag, den 30. Dezember, geht es zuhause gegen die SBB Baskets Wolmirstedt weiter.

Für TKS spielten: Jorch (15 Punkte), von Saldern (14), Wadehn (9), Stölzel (9), Kozhemiakin (8), Hildebrandt (6), Wagner (5), Emanga (4), Müller (2), Hampl (2), N’Sondé, Ceman

Jordan Müller

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