Am Weihnachtsvortag hatte sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko einiges vorgenommen. Man wollte am letzten Hinrundenspieltag die Heimniederlage gegen Leverkusen wiedergutmachen und auswärts gegen dezimierte SBB Baskets den achten Saisonsieg einfahren. Doch trotz einem überragenden Anfangsviertel konnte man dieses Ziel nicht erreichen. Nach zehn Minuten führte man zwar mit 26:23, aber im zweiten und dritten Viertel ließ die Leistung der Gäste nach. Vor allem in der Verteidigung gelang es den 49ers nicht konstant zu bleiben. Man ließ immer wieder leichte Korbleger zu und konnte die Fastbreaksituationen der Baskets nicht unterbinden. In der Offensive traf man zwar überragende 30 von 33 Freiwürfen (91%), aber jenseits der Dreierlinie nur 20% (7/35) und insgesamt nur 34% aus dem Feld. Zudem konnte man bei den Gastgebern Martin Bogdanov und Maxi Begue nicht kontrollieren. Bogdanov legte 26 Punkte und 5 Assists auf, Begue erzielte 17 Punkte. Der Litauer Modestas Paulauskas erzielte 19 Punkte und 9 Rebounds. Bei den 49ers überzeugte Ivan Mikhieiev (15 Punkte) als Topscorer, die Youngster Thure Peters und Ferdinand von Saldern nutzten ihre Spielminuten und erzielten jeweils neun Zähler. Obwohl man im Schlussviertel den Rückstand verkürzen konnte, mussten die 49ers am Ende mit 77:92 als Verlierer die Heimreise antreten. Nach dem Spiel hatte Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: „Ich bin mit dem ersten und dem letzten Viertel zufrieden. Doch im zweiten und dritten Viertel konnten wir in der Defense die Gegner nicht oft genug stoppen und daran müssen wir arbeiten. Dennoch haben wir eine positive Hinrunde hingelegt und müssen darauf aufbauen.” Die 49ers beenden die Hinrunde und das Jahr 2023 mit einer positiven Bilanz (7-6) auf dem siebten und damit einem Playoff-Tabellenplatz. Der Start in die Rückrunde findet am 7. Januar vor heimischem Publikum gegen die Seawolves Academy statt.
Für TKS spielten: Mikhieiev (15 Punkte), Jorch (11), Bondarenko (9), von Saldern (9), Peters (9), Müller (8), N’Sondé (5), Kamenov (4), Hildebrandt (3), Wagner (2), Hampl (2), Stegmann