Wie schon im Hinspiel erwischten die EN Baskets Schwelm den deutlich besseren Start und stellten die TKS 49ers früh vor große Probleme. Ein 13:2-Lauf der Gastgeber zu Beginn setzte den Ton für die erste Halbzeit, in der die 49ers defensiv keine Lösungen fanden. Zur Pause lag das Team aus Stahnsdorf mit 36:57 zurück, eine Hypothek, die sich als zu groß erwies. Vor allem die überragende Dreierquote der Schwelmer machte den 49ers zu schaffen. Insgesamt trafen die Gastgeber 18 von 34 Dreiern und fanden zudem immer wieder den Weg zum Korb. Besonders Till Hornscheidt (24 Punkte, 6/11 Dreier) und Jonathan Almstedt (20 Punkte, 3/4 Dreier) waren kaum zu stoppen. Offensiv zeigte sich Andrii Kozhemiakin mit 20 Punkten als stärkster Akteur der 49ers, musste jedoch nach seinem zweiten unsportlichen Foul vorzeitig das Spielfeld verlassen. Trotzeiner zwischenzeitlich deutlich aggressiveren Verteidigung, durch die der Rückstand im dritten Viertel auf neun Punkte verkürzt werden konnte, fand Schwelm im Schlussabschnitt wieder seinen Rhythmus und gewann am Ende klar mit104:80. Für die 49ers geht es in den verbleibenden drei Saisonspielen um alles: Mindestens zwei Siege müssen her, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Da die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Itzehoe und Neustadt, ihre Spiele gewonnen haben, hat sich die Lage für die 49ers wieder deutlich zugespitzt. Die nächste Chance auf Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Spieltag im Duell mit Bernau.
Für TKS spielte: Andrii Kozhemiakin (20 Punkte), Wagner (13), Kamenov(11), Stegmann (8), Hildebrandt (6), Hampl (5), Lübken (5), Peters (5),Carstens (3), Müller (2), Soyke (2)