Erst vor einer Woche gewannen die TKS 49ers überraschend gegen die BSW Sixers, welche zu diesem Zeitpunkt Spitzenreiter der ProB Nord waren. Heute waren die Gegner die Giessen Pointers, welche sich derzeit am anderen Ende der Tabelle befinden. Die 49ers reisten mit einem dünn besetzten Kader an, der im zweiten Viertel sogar auf acht Spieler schrumpfte, nachdem sich Jordan Müller am Knie verletzte. Die Zuschauer:innen bekamen am Sonntagabend folglich einen über das gesamte Spiel offenen Schlagabtausch mit stark aufspielenden Pointers zu sehen. Keines der beiden Teams schaffte es, in diesem Match eine Führung von mehr als sechs Punkten aufzubauen. Auch die Viertelergebnisse entschieden die Mannschaften abwechselnd für sich. Die Gastgeber entschieden Viertel eins und drei für sich, die Gäste Viertel zwei und vier sowie demnach das Spiel. Auch das Ende der Begegnung hätte kaum spannender verlaufen können. Nachdem Giessens Topscorer Jacob Ledoux (26 Pkt) den Spielstand 25 Sekunden vor Schluss durch drei versenkte Freiwürfe ausgleichen konnte, hatten die 49ers im letzten Angriff die Chance zum Sieg. Diese Chance wurde in Person von Andrii Kozhemiakin genutzt, der einen Dreier nach mehr oder weniger missglücktem Pick and Roll rund eine Sekunde vor der Sirene verwandelte. Max Stölzel (9 Pkt, 5 Ass, 7 Reb) fasste die Partie im Nachhinein aus seiner Sicht zusammen: „Das war ein typisches Spiel für uns. Wir haben uns extrem schwer getan gegen Giessener, die nach jedem Strohhalm greifen. Am Ende sind solche Spiele aber die Hausaufgaben, die wir machen müssen. Wir haben den Kampf angenommen und am Ende mit dem berühmten Quäntchen Glück und Andriis heißen Händchen gewonnen.“
Weiter geht es für die unverändert siebtplatzierten TKS 49ers erst in zwei Wochen mit einem Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos am 5. März.
Für TKS spielten: Kozhemiakin (18 Punkte), Hildebrandt (16 + 11 Reb), Jorch (10), Stölzel (9), von Saldern (8), Hampl (5), Wagner (3), N’Sondé (3), Müller