Am Samstagabend wurden die TKS 49ers nach fast vier Stunden Fahrt vom SC Rist Wedel empfangen. Beide Mannschaften erwischten in der Anfangsphase einen hochwertigen Start und lange schien es so, als würde jeder Angriff in einen erfolgreichen Abschluss resultieren. Somit stand es Ende des ersten Viertels 31:26 zu Gunsten der 49ers. Danach steigerten sich beide Defensivabteilungen und forcierten dadurch ein eher schleppendes zweites Viertel. Nachdem die Gäste nur 12 Punkte erzielen konnten, reduzierte Wedel den Rückstand bis zur Halbzeit auf einen Punkt, sodass die 49ers mit einer knappen 43:42-Führung in die Pause gingen. Ab dem dritten Viertel lief erneut auf beiden Seiten in der Offensive vieles richtig. In einem offensiven Schlagabtausch, geprägt durch viele Führungswechsel, konnten die 49ers trotz einiger Umstellungen in der Verteidigung das Duo Tucker Haymond und Osaro Jürgen Rich Igbineweka nicht stoppen. Der US-Amerikaner Haymond bereitete den 49ers mit 32 Punkten und 9 Rebounds neben dem deutschen Igbineweka (29 Punkte,5 Assists) wie bereits im Hinspiel die meisten Probleme. Auf Seiten von TKS konnten im Gegensatz dazu gleich fünf Spieler zweistellig punkten. Malik Toppin (21 Punkte, 10 Rebounds) und Karolis Babkauskas (15 Punkte, 12 Assists) legten beide jeweils ein Double-Double auf. Neben Sebastian Fülle (15 Punkte) konnten auch Leonik Wadehn (15) und Max Stölzel (10) mit zweistelligen Zählern zum Spiel beitragen. Am Ende war es jedoch die Defensive, welche das Spiel entschied. In einem sehr foullastigen Spiel durften die Gastgeber ganze 44 Mal an die Freiwurflinie, die 49ers hatten 27 Versuche. US-Center Malik Toppin analysierte die Niederlage wie folgt: „Unsere Verteidigung war am Ende der Grund, weshalb wir heute verloren haben. Wir haben zugelassen, dass zwei Spieler uns zusammen 61 Punkte einschenken. Das darf nicht sein. Daran müssen wir weiterhin arbeiten.“
Für TKS spielten: Toppin (21 Punkte), Babkauskas (15), Fülle (15), Wadehn (15), Stölzel (10), Hildebrandt (9), Giese (3), Wagner (2), Schüler