Sieben lange Jahre mussten die TKS 49ers (ehemals RSV Eintracht) und ihre Fans auf diesen Tag warten. Seit der Saison 2013/14 zog man nicht mehr in die ProB Playoffs ein, damals noch mit Kellen Williams als Liga-MVP. Nun ist es mithilfe eines extrem spannenden Erfolgs gegen die Drittplatzierten WWU Baskets wieder soweit. Durch die Niederlage der RheinStars Köln beim SSV Lok Bernau können die Kölner auch mit einem Sieg in einer Woche nicht mehr mit den Playoff-Rängen gleichziehen. Ob die 49ers als 6. oder 7. Platz in die Endrunde starten werden, entscheidet sich nächste Woche beim direkten Duell gegen die EN Baskets Schwelm. Heute bekamen die Zuschauer einen Schlagabtausch auf Augenhöhe zwischen TKS und den Münsteranern zu sehen. Die Gäste hatten zwischenzeitlich mit lediglich 6 Punkten Differenz die höchste Führung der ersten Halbzeit. Die Gastgeber drehten den Spielstand daraufhin und gingen mit einem 46:42 Vorteil in die Pause. Danach bauten die 49ers ihren Vorsprung bis Anfang des vierten Viertels durch eine lang vermisste Treffsicherheit von der Dreierlinie auf sichergeglaubte 13 Punkte aus. Doch Headcoach Vladimir Pastushenko merkte nach dem Spiel an: „Es ist kein Wunder, dass ein so starkes Team eine hohe Führung innerhalb von drei Minuten zunichtemachen kann. Umso stolzer bin ich auf mein Team, dass sie sich nicht beirren ließen. Gratulation an das gesamte Team, wir freuen uns auf die Playoffs!“ Es wurde also nochmal spannend, doch Kapitän Sebastian Fülle blieb am Ende kaltschnäuzig und versenkte per Dreier die entscheidenden Punkte zum späteren 87:85 Erfolg und somit dritten 49ers-Sieg in Folge. Zu den Topscorern der Partie avancierten heute Malik Toppin (21 Pkt, 12 Reb) und Münsteraner Jan König (26 Pkt).
Für TKS spielten: Toppin (21), Fülle (14), Wadehn (13), Babkauskas (8), Hampl (7), Giese (6), Hildebrandt (5), Müller (5), Stölzel (5), von Saldern (3), Schüler