Nachdem man zuletzt vor heimischem Publikum gegen Rostock mit einem Sieg in die Rückrunde startete, wollte die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko auch auswärts positiv die zweite Hälfte der Saison anfangen. Doch wie schon so oft in dieser Saison kamen die 49ers in der gegnerischen Halle nach etwas längerer Anreise nicht auf das Niveau, das man erwartet hatte. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste ein gebrauchter Tag in der Offensive werden sollte. Lediglich 15 Punkte konnte man in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Und obwohl man durch eine solide Defensivleistung nur mit drei Punkten zurücklag, sollte das ab dem zweiten Viertel leider auch zum Problem der 49ers werden. Neben miserablen Trefferquoten, 3 aus 29 Dreiern (10%) und insgesamt nur 29% aus dem Feld, konnte man dann auch nicht seine Leistung in der Defensive abrufen. Vor allem Shawn Gulley, welcher mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, und Neuzugang Collin Turner, der 25 Punkte und überragende 13 Assists beisteuerte, bekamen die 49ers nicht in den Griff. Bei den Gästen konnte kein Akteur wirklich überzeugen. Yannick Hildebrandt erzielte 13 Punkte und Ivan Mikhieiev kam auf 11 Punkte. Nach dem Spiel analysierte Pastushenko die Niederlage wie folgt: „Es war über das gesamte Spiel nicht genug von uns. Wir haben das Reboundduell verloren, nicht gut genug verteidigt und schlecht getroffen. So kann man nicht gewinnen. Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“
Am nächsten Samstag um 18 Uhr haben die 49ers eine weitere Chance, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Dann gastieren die elftplatzierten Iserlohn Kangaroos in der BBIS in Kleinmachnow.
Für TKS spielten: Hildebrandt (13 Punkte), Mikhieiev (11), Kamenov (9), Müller (8), Jorch (6), Hampl (6), Bondarenko (5), N‘Sondé (4), Wagner (4), Von Saldern (4), Stegmann, Peters