Nachdem man bereits letzte Woche gegen den Aufstiegsfavoriten aus Leverkusen verlor, sollte es eine Woche später wieder nicht für den Sieg der 49ers reichen. Empfangen wurde die Mannschaft von Dorian Coppola von den SBB Baskets Wolmirstedt, welche ebenfalls zu den Topteams der ProB gehören. Zu Beginn des Spiels erwischten die Gastgeber den besseren Start. Vor allem ihre aggressive Verteidigung sorgte im ersten Viertel dafür, dass die 49ers zwischendurch über fünf Minuten keine Punkte erzielen konnten. Somit lag man nach den ersten zehn Minuten mit 15:21 zurück. Auch im zweiten Viertel lief es offensiv für die Gäste weiterhin nicht rund, sodass man zur Halbzeit zweistellig mit 29:40 zurück lag. Im dritten Viertel setzten die 49ers jedoch einige Anpassungen um und konnten schneller zu leichteren Punkten kommen. Vor allem das Zusammenspiel verbesserte sich und die offenen Mitspieler wurden hier deutlich öfter gefunden. Zwischenzeitlich verkürzte man den Rückstand sogar auf vier Punkte. Jedoch konnte man diesen Rhythmus nicht beibehalten und ließ die Baskets wieder das Tempo und Spielgeschehen kontrollieren, sodass man am Ende doch zweistellig mit 64:79 als Verlierer die Halle verlassen musste. Bei den 49ers gab es nur wenige individuelle herausragende Leistungen. Andrii Kozhemiakin erzielte 21 Punkte, Hildebrandt und Kamenov punkteten ebenfalls zweistellig und Jordan Müller konnte mit einer Effektivität von 14 auch überzeugen. Bei den Gastgebern punkteten gleich fünf Spieler zweistellig. Nach dem Spiel analysierte Coppola das Spiel wie folgt: „Für uns war deutlich mehr drin. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Jetzt heißt es für uns, die Niederlage zu vergessen und uns auf Iserlohn vorzubereiten.“ Gegen die Kangaroos aus Iserlohn steht am nächsten Samstag, den 19. Oktober, das vierte Saisonspiel statt, dann wieder vor heimischem Publikum in der BBIS in Kleinmachnow.
Für TKS spielten: Kozhemiakin (21 Punkte), Hildebrandt (12), Kamenov (10), Lübken (9), Müller (7), Hampl (2), Teucher (2), Peters (1), Stegmann, Wadehn
