Die Chancen eines Heimvorteils in der ersten Playoffrunde sinken... Dafür müssten die TKS 49ers den vierten Rang erreichen, was durch die Niederlage bei den RheinStars Köln in weitere Ferne gerückt wurde, da so nun auch die siegreichen EN Baskets Schwelm in der Tabelle an TKS vorbeiziehen konnten. Man liegt nun zwei Siege hinter Wolmirstedt und Düsseldorf sowie einen hinter Wedel und Schwelm, gegen welche man zudem keinen direkten Vergleich gewinnen würde.
Beim Spiel in Köln ließ vor allem die offensive Leistung zu Wünschen übrig: mit 59 Punkten erzielte man die zweitwenigsten in der laufenden Saison. Mit 21 Ballverlusten lag das Team von Vladimir Pastushenko knapp sechs über dem Saisondurchschnitt und die Dreierquote lag mit 21% ganze zwölf Prozent unter der sonstigen durchschnittlichen Leistung. „Uns hat, wenn man ehrlich ist, heute einfach die richtige Einstellung gefehlt. Wir waren leider überhaupt nicht mental bereit und dementsprechend sah das Spiel dann auch phasenweise aus. Der Sieg ging verdient an hart spielende Kölner“, sagte 49ers-Forward Nico Kaml im Zug auf der langen Rückfahrt nach Berlin. Kaml war einer von drei zweistelligen Scorern der 49ers, wobei keiner von ihnen über zwölf Punkte hinauskam. Bei den Gastgebern war wie so oft US-Guard Vincent Golson Jr. mit 22 Punkten bester Punktesammler, er erzielte auch die letzten elf Punkte des Spiels auf Seiten der Rheinstädter.
Nun sind alle 49ers-Augen auf nächsten Samstag gerichtet, wenn das Rückspiel des Brandenburg-Derbys in Bernau stattfindet. Die Live-Unterstützung aller TKS-Fans wird hier sehr erwünscht!
Für TKS spielten: Fülle (12), Kaml (11), Ney (11), Hildebrandt (9), Hampl (4), Giese (4), Stölzel (3), N’Sondé (2), von Saldern (2), Müller (1), Wagner, Wadehn