„Rhöndorf hat uns heute vor allem in der ersten Halbzeit vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Zum Glück haben wir in der zweiten Hälfte Lösungen dafür gefunden. Meine Spieler haben heute mentale Stärke bewiesen und auch endlich offensiv wieder so den Ball bewegt, wie wir es uns vorgenommen haben“, analysierte 49ers-Headcoach Vladimir Pastushenko nach der Begegnung. Die Statistiken spiegeln die Aussagen vom Coach wider: die Gastgeber verteilten als Team 20 Assists, die Gäste nur 12. Allen voran Max Stölzel (6 Ass) und Sebastian Fülle (5) trugen dazu bei. Die daraus entstandenen freien Würfe trafen die 49ers dann dementsprechend hochprozentig: 11 der 23 Dreierversuche fanden ihren Weg ins Ziel. Eine ebenfalls sehr gute und damit für TKS-Verhältnisse unübliche Quote hatte das Team heute von der Freiwurflinie: 18/22 (82%). Abgesehen von der zufriedenstellenden Offensive halfen sich die 49ers auch defensiv phasenweise sehr gut gegenseitig und nutzten das aus, um einen Saisonbestwert von neun geblockten Würfen aufzustellen. Drei davon gingen aufs Konto von Big Man Robin Jorch. Zweistellig punkten konnten heute vier Spieler auf Seiten der 49ers. Die erste Hälfte führte Jordan Müller mit elf Punkten an, in der zweiten Hälfte übernahm Kapitän Fülle das Zepter und scorte innerhalb dieser zwanzig Minuten 13 Zähler. Bei den Gästen aus Rhöndorf überzeugte offensiv vor allem Nicolas Buchholz, welcher 26 Punkte einnetzte, davon elf im letzten Viertel. Das reichte den Dragons hier jedoch nicht: die letzten zehn Minuten gingen mit 23:14 an die Hausherren und waren somit entscheidend für den Ausgang des Spiels.
Nächste Woche steht direkt ein weiteres Heimspiel an, am 13. Februar gegen Iserlohn.
Für TKS spielten: Fülle (19), Kaml (13), Jorch (12), Müller (11), Ney (6), Wadehn (6), Wagner (5), Hampl (4), Giese (4), Stölzel (3), N’Sondé, Hildebrandt