Bei den TKS 49ers stand am heutigen zweiten Advent endlich Quirin Emanga nach überstandener Bänderverletzung und Krankheit wieder im Kader. Ferdinand von Saldern und Max Stölzel konnten diese Woche hingegen krankheitsbedingt nicht trainieren, Max wurde glücklicherweise noch rechtzeitig zum Spiel halbwegs fit.
Der Start ins Spiel hätte für die 49ers kaum schlechter laufen können. Nach wenigen Minuten hatte man bereits mit 3:10 das Nachsehen. Zwar bekam man aufgrund eines 8-0 Laufs kurz wieder Kontrolle über das Spiel, lange anhalten tat diese jedoch nicht. Zu Beginn des zweiten Viertels bauten die Gäste aus Vechta ihre Führung durch einen über einige Minuten anhaltenden 18-4 Lauf kurzzeitig auf 15 Punkte Differenz aus. Von da an arbeiteten sich die 49ers peu à peu an die Niedersachsen heran. Angeführt wurden sie dabei von Andrii Kozhemiakin, welcher auf TKS-Seite die ersten neun Punkte des Spiels erzielte, zur Halbzeit 18 und am Ende 32 Punkte vorweisen konnte. Er (6) und Jordan Müller (3) holten sich in guten Phasen zudem einige Steals durch hohen Druck in der Verteidigung, unter anderem dadurch zwangen die 49ers die Gäste heute zu vielen Ballverlusten (22). Diese positiven Abschnitte waren allerdings nicht von langer Dauer, weshalb das Team nie die Möglichkeit ergreifen konnte, das Spiel an sich zu reißen. Vor allem die Wurfquoten waren hier ausschlaggebend: sowohl aus dem Dreier- und Zweier-Bereich als auch von der Freiwurflinie hatte Vechta einen besseren Tag. Auch Co-Coach Dorian Coppola ist enttäuscht vom Spielverlauf: „Wir haben heute leider nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war eine ärgerliche und vermeidbare Niederlage.“ Das heutige 70:75 bedeutet die dritte Saisonniederlage und das Abrutschen auf den sechsten Tabellenrang für die TKS 49ers.
Nächsten Samstag spielt das Team auswärts gegen die Neuntplatzierten EN Baskets Schwelm.
Für TKS spielten: Kozhemiakin (32), Jorch (11), Emanga (7), Stölzel (7), Müller (4), Hampl (4), Wadehn (3), Wagner (2), Hildebrandt, N’Sondé, Ceman