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Mar 3, 2024
3.3.2024

49ers verlieren trotz kämpferischer Leistung

Spiel gegen Wolmirstedt wird in letzter Sekunde entschieden

Am 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB präsentierten sich die TKS 49ers von einer guten Seite. Der absolute Wille und positive Teamgeist waren von Anfang bis Ende zu spüren. Doch leider erwischten die Gäste, die SBB Baskets Wolmirstedt, das glücklichere Ende. In der letzten Sekunde des Spiels mussten die 49ers den Sieg hergeben und beim Endstand von 60:62 (25:25) ihre zwölfte Saisonniederlage hinnehmen.

Am Samstagabend bekamen die Fans der TKS 49ers eines der spannendsten und härtesten umkämpften Spiele der Saison zu sehen. Vor allem in der Verteidigung lieferten beide Mannschaften überragende Leistungen und schenkten sich keine leichten Punkte. Die Gastgeber, welche als Underdog in die Begegnung gingen, konnten über das gesamte Spiel jeden Rückschlag schnell beseitigen und sich immer wieder wehren. Man hielt als Mannschaft zusammen und versuchte, den SBB Baskets durch aggressive Verteidigung und schnelle Angriffe viele Probleme zu bereiten. Zwar konnte Filip Kamenov seine Mannschaft mit 17 Punkten in dieser Statistik anführen, aber es war die reine Teamleistung, die das Auftreten der 49ers so attraktiv machten. Und obwohl man zwischenzeitlich im dritten Viertel zweistellig zurücklag, konnte man im vierten Viertel die Führung kurz vor Schluss wieder zurückgewinnen. Nachdem Wolmirstedt 24 Sekunden vor Ende des Spiels ausgleichen konnten, hatte man alles in der eigenen Hand. Doch ein unüblicher und damit für viele in der Halle überraschender 5 Sekunden-Pfiff führte zum letzten Ballverlust des Spiels und einer letzten Chance für die Baskets. Diese nutzte der Spanier Diamond Onwuka aus und wurde zum Helden der Gäste, als er in letzter Sekunde zum 60:62 punktete. Nach der bitteren Niederlage hatte Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: “Wir haben hart gekämpft und ich kann mich nur bedanken bei den Jungs. Es ist schade, dass uns sowas am Ende passiert. Wir müssen lernen, in solch knappen Spiele einen kühleren Kopf zu bewahren.”
Für TKS gab gestern unterdessen der 20-jährige Big Man Felix Schleicher sein Debüt, um die durch Robin Jorchs verletzungsbedingte Abwesenheit entstandene Lücke zu füllen. Das darf er vielleicht nächsten Samstag erneut tun, wenn es für die nun neuntplatzierten 49ers zum Auswärtsspiel nach Leverkusen geht.

Für TKS spielten: Kamenov (17 Punkte), Hildebrandt (10), Mikhieiev (9), Stegmann (7), Müller (5), Hampl (4), N’Sondé (3), von Saldern (3), Bondarenko (2), Wagner, Schleicher

Jordan Müller

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