Es war das erwartet intensive Spiel gegen eine stark besetzte Kölner Mannschaft. Ein intensives Spiel, welches den rund 350 Fans von der ersten bis zur letzten Sekunde Spannung bot. Jedoch bemerkte man beiden Seiten auch noch die Nervosität des ersten Spieltags an. Die 49ers leisteten sich am Ende insgesamt 24 Turnover, bei den RheinStars waren es immerhin 18. Eine Zahl, an der vor allem Headcoach Vladimir Pastushenko und sein Team bis zum nächsten Spiel arbeiten müssen. Dennoch lieferten die Gastgeber in der Offensive insbesondere jenseits der Dreierlinie ein Meisterwerk ab. Aus 23 Dreierversuchen versenkte man 13 (57%), die Kölner hingegen nur drei ihrer 18 (17%). Dieser Wert machte heute den größten Unterschied und war im Endeffekt ausschlaggebend für den Sieg der 49ers. Bis auf eine 10 Punkte-Führung der 49ers zum Ende des dritten Viertels konnte sich keine Mannschaft komfortabel absetzen und das Spiel entschied sich in den letzten Sekunden. Hier behielten die Hausherren die Nerven und verwandelten die nötigen Freiwürfe, um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Vor allem Ivan Mikhieiev und Lukas Wagner, die ihre Mannschaft mit 18 und 16 Punkten anführten, konnten ihre Freiwürfe verwandeln und somit zum Sieg beisteuern. Neben den beiden Guards überzeugte auch die Teamleistung: fünf weitere 49ers erzielten fünf oder mehr Punkte. Auf Seiten der Gäste waren es Rupert Hennen (24 Punkte, 7 Assists) und Grantas Vasiliauskas (24 Punkte), die das Spiel spannend hielten. Pastushenko hatte zum Spiel folgende Analyse: „Es ist besser, schlecht zu spielen und zu gewinnen, als gut zu spielen und zu verlieren. Wir haben heute sehr viele Fehler gemacht, aber unsere Würfe getroffen und in der Defense solide gespielt. Wir freuen uns über den ersten Sieg und wollen unser Momentum direkt ins Derby mitnehmen.“
Übermorgen, am Tag der deutschen Einheit, geht es schon weiter mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger der Berlin Braves. Tip-Off ist dann um 19:30 Uhr in der Sömmeringhalle.
Für TKS spielten: Mikhieiev (18 Punkte), Wagner (16), Bondarenko (8), Hildebrandt (8), Kamenov (8). von Saldern (8), Müller (6), Jorch (5), N’Sondé (3), Hampl (1), Stegmann
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